Lysolecithin![]() Ursprung/Beschreibung: Zähe, dunkelbraune pflanzliche Flüssigkeit, welche aus mit Enzymen modifiziertem Lecithin besteht. Es kommt dem in Pulverform erhältlichen Reinlechithin sehr nahe. Es ist durch die Veränderung sehr hydrophyl, also besonders gut in Wasser löslich. Viele bekannte Naturkosmetikfirmen verwenden Lysolecithin in ihren Produkten. Einsatzkonzentration: 0,5-10 % je nach Anwendungsgebiet: 10% in Badeölen, in Shampoos bis zu 5% (eher weniger) und in Cremes als Co-Emulgator bis zu 1% und als Hauptemulgator bis zu 5%. Einsatzgebiet: Lysolecithin ist ein Allroundtalent. Es ist für Öl in Wasser-, Wasser in Öl- und Mischemulsionen geeignet. Es kann als Emulgator in Badeölen, als rückfettende Substanz in Shampoos, Bade- und Duschzusätzen und auch als Co-Emulgator in Emulsionen verwendet werden. Lysolecithin ist auch als Kaltemulgator geeignet und kann sogar in das fertige Endprodukt eingerührt werden. Besonders interessant ist die Eigenschaft von Lysolecithin, Emulsionen bei der Verwendung von "schweren" Rohstoffen, wie Bienenwachs, Lanolin, etc. leichter zu machen. Hier sollte bei bekannten Rezepten zunächst mit sehr niedrigen Einsatzkonzentrationen von 0,5-1% angefangen werden und gegebenenfalls die Dosierung dann langsam gesteigert werden, da Lysolecithin die gewohnte Konsistenz stark verändern kann. Falls die Creme flüssiger wird, verliert sie dadurch aber nicht ihre pflegende Wirkung. Ein Rezept für eine kalt gerührte Körpermilch gibt es HIER. Tipp für die Verarbeitung: In die Wasser- oder Ölphase einrühren. Bei Emulsionen bzw. Cremes sollte das fertige Produkt noch einen Tag im Kühlschrank ruhen gelassen werden, dann noch einmal gut rühren und erst dann umfüllen. Dieses Vorgehen unterstützt die Stabilität der Creme. Hinweis: Lysolecithin ist nur noch für kurze Zeit erhältlich und wird bald komplet durch Fluid Lecithin CM ersetzt. |
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